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Serbien bis Deutschland

2.7. – 20.7. (1.645km)

Beeren pflücken und Bären suchen im modernen Serbien, Pferdegeflüster und Angelspass in Hinterland Kroatiens und Wisentbegegnungen in Ungarn runden unseren Osteuropatrip ab!

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Die Grenzabwicklung aus dem EU-Land Bulgarien verläuft wieder mal unspektakulär, außer dass man angeblich unser Nummernschild nicht mit einer Vignettennummer findet, wie gut, ich hatte die Quittung von dem Tankstellenautomaten für Vignetten aufgehoben. Gleich die erste serbische Stadt Zajecar überrascht modern, hip und aufgeräumt und wir sind auch gleich organisiert, mit SIM-Karte, serbischem Dinar und allerlei Leckereien. 42 Grad lassen auch die Katze clever ihre Pfoten vom Fahrtwind kühlen, während wir vorbei am Berg Rtanj, dem Pyramidenberg, und modernen Städten mit großen Industrievierteln fahren. Wir verbringen die erste Nacht auf einer Campsite, nebst Abarbeiten von Wäschebergen übernahm die freundliche Besitzerin auch das verpflichtende Registrieren bei der Behörde (nach der bei der Ausreise doch wieder keiner gefragt hat!). Quer durch Serbien entlang des Flusses Zapata Moraga in der Ovcar Kablar Schlucht in Zentralserbien (leider absolut überlaufen, es ist jetzt Hochsaison) erreichen wir den Fluss Drina. Dieser bildet die Grenze zwischen Serbien und Bosnien Herzegowina und fließt mit der Save in die Donau. Oberhalb gibt es einen Stausee mit Bademöglichkeiten, bedauerlicherweise auch heillos überlaufen. Nachts öffnen sich die Schleusen komplett, sodass wir anhand des Wasserpegels nochmal umziehen. Durch nebelverhangene Morgenstimmung blitzt das frische Grün der tiefen Wälder Bosniens und auch Angler versuchen schon ihr Glück.

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Tapfer quält sich unsere Berti den schmalen Serpentinenweg in den Tara-Nationalpark. In Mitrovac decken wir uns erstmal ein mit Informationsmaterial, die Bärenbeobachtungsposten sind leider schon ausgebucht. Wir umfahren einmal den Stausee und finden ein lauschiges Platzerl am Wasser zum Übernachten. Wir wandern umher, ein Bär begegnet uns leider nicht, aber die Aussichtspunkte in die tiefen Schluchten und auf bewaldete Hänge und auf den Fluss Drina haben sich gelohnt. Da es ein bewohnter Park ist, mit vielen Ferienhäusern kommt dieser uns nicht ganz so wild und ursprünglich vor.

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Morgens rollen wir wieder steil bergab und bewegen uns am Flusslauf der Drin gegen Norden. Da Serbiens Exportschlager Himbeeren sind erfreuen wir uns unterwegs an Kistenweise daran. An einem Restaurant direkt am Fluss dürfen wir schwimmen,nächtigen und die Speisekarte erweckt unsere Neugier: Tyisches Cevapcici, eingewickelte Sarma aus Sauerkraut,Reis und Gewürzen, Fladenbrot Lepinja ,Ajvar aus den roten Paprika und das cremige Milchprodukt Kajak sind ein Gedicht. Desweiteren probieren wir Hajducka Pljeskavica (gegrillte Mischung aus Schweine-.Rind- und Lammfleisch) und ich lasse mich mit Karadordeva snicla überraschen, ein “Traum der Jungfrauen” Schnitzel….

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Serbien erfreut an freundlichen Bewohnern, sanfte Hügel mit verschlafenen Dörfern und vielen Klöstern wechseln sich ab

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Chiara sucht uns ein verwunschenes Herrenhaus aus, leider ist der Zutritt nun verboten. Wir fahren weiter durch charmante Dörfer und stoppen ständig, um uns einzudecken mit leckerstem Obst und Gemüse. Der Opa freut sich riesig und lachend füllt er kiloweise Paprika, Tomaten und Nektarinen ab und schenkt mir mehr wie wir essen können.

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Die nicht abklingende Hitzewelle lädt uns ein zum Stopp an der Donau, selbst Hund und Katze erfrischen sich!

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Wir beschließen noch ein bisschen serbische Kultur zu schnuppern und besuchen Novi Sad. Am Flussufer der Donau gelegen und war 2021 europäische Kulturhauptstadt. Die Donau überqueren wir über die Brücke Varadin, welche die Festungsanlage Petrovaradin auf einem Fels von der Altstadt Stari Grad trennt. Wir sind begeistert vom Flair dieser pulsierenden Stadt und wir fühlen den Rhythmus Serbiens, während wir umherbummeln. Wir erkunden die neugotische Kirche Maria Namen und das Rathaus im Neorenaissancestil. Überall gibt es wunderschöne Wandmalereien zu bewundern und unzählige pastellfarbene Gassen führen in dekorierte Innenhöfe und öffnen Einblicke in kleine Handwerkerläden, Galerien und Ateliers. Malerische Cafés, Märkte und Restaurants laden zum Verkosten und Verweilen ein. Kulturell und historisch eine absolut sehenswerte Stadt! Die letzten Kilometer bekommt Berti noch Sand unter die Räder und schon reisen wir in Kroatien ein!

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Unser erster Halt führt uns in die Stadt Vukovar, hier fand eine der ersten Hauptschlachten 1991 des Kroatien Krieges statt. Tausende Zivilisten wurden gefangen genommen, ermordet und die Frauen missbraucht. Der beschossene Wasserturm thront als Mahnmal über der Stadt, welche mit viel Mühe restauriert und dekoriert wurde.

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Wir erkunden das mythische Slawonien, das fruchtbare Gebiet der pannonischen Tiefebene, einst Meeresboden. Heute Anbaugebiet von Wein und Korn, mit unendlichen goldgelben Feldern, mit viel kulturellem Hintergrund, mit Festungen und Klöstern zwischen uralten Steineichenwäldern. Uns zieht es in den Nationalpark Kopacki Rit, das best erhaltenen Sumpfgebiet Europas, bestehend aus 2 Seen, die mit Kanälen mit der Donau und der Drau verbunden sind. Doch wo ist das Wasser??? Alles ziemlich ausgetrocknet! Dank der biologischen Vielfalt entdecken wir viele Schildkrötenarten, Schlangen, Echsen, Reiher, Kormorane und den Seeadler. Hier kann man auch herrlich durch schmucke Dörfer radeln und in kleine Dorfkneipen traditionelle Klöße, Cevapcici, Fisch-Paprikasch und Gulaschsuppe probieren. 

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Auch die Fischwelt erkunden wir, von den zahlreichen Hechten, Karpfen,Schleien, Brachsen,Zander und Barschen beißt aber nur ein Wels. Die kontrollierende Parkbehörde stört es absolut, nicht dass wir hier wild campen.

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Natürlich darf ein Besuch des Lipizzaner Gestüts Dakovo für uns Pferdemädels nicht fehlen. Das Gestüt wurde 1506 gegründet und ist eines der Ältesten in Europa und dank der langen Pferdezuchttradition kuscheln wir uns von einem außergewöhnlichen Hengst zum Nächsten und hätten am liebsten ein (oder zwei) Prachtexemplar in das Wohnmobil mit eingepackt. Der Hund hingegen war uns aber zu unheimlich. Die Freundlichkeit der Slawonen hier abseits der Touristenströme lässt noch authentische Einblicke zu und ist für uns eine gute Alternative zu der jetzt in der Hochsaison überlaufenen und teuren kroatischen Küste.

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Natürlich darf ein weiterer Besuch “unseres” Angelsees nicht fehlen und wir erleben entspannte Angeltage mit Wanderungen, Radtouren und Braaiabenden mit Freunden.

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Wir reisen durch Slowenien nach Ungarn und besuchen dort traditionelle Bauernhäuser und erfreuen uns an Przewalski Pferden und Wisenten. Przewalskipferde galten lange als die letzten echten Wildpferde auf der Erde, was aber durch die Genetikforschung am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung widerlegt wurde. Die genügsamen Wisente sind die letzten in Europa vorkommenden Wildrinder und bis zu 2 Meter groß, 3 Meter lang und wiegen 1 Tonne. Einst fast ausgestorben, wird durch Zucht- und Wiederansiedlungsprojekte der Bestand wieder stabilisiert.

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Nun trennen uns noch zu Roberts Entsetzen viele lange Tunnel in Österreich von unseren Familientreffen in Deutschland. Ein schöner Badesee inmitten der majestätischen Alpen lässt uns noch pausieren, bevor wir bei schönstem Sommerwetter in Prien am Chiemsee unsere wunderschöne Balkantour beenden. Wir würden sofort wieder aufbrechen, uns hat jedes Land auf seine Weise berührt. Wir sind begeistert von der immensen Sprach- und Kulturvielfalt, einzigartigen Naturplätzen und Küstenlandschaften. Einzig die wilderen Bergwelten mussten wir anhand fehlendes Allrads auslassen, die Müllprobleme geben zu bedenken und Europa ist ziemlich leer an Tierwelten, aber da sind wir von 25 Jahren Afrika auch etwas verwöhnt. Unser Oldtimer Wohnmobil Berti hat sich wacker geschlagen, nicht eine Panne und ist absolut gemütlich.

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